Der Mama-Modestil

Der Mama-Modestil

Ein Modestil der praktischen Art

Geht es Euch so, dass sich Euer Kleidungsstil nach der Geburt Eures Kindes geändert hat und der Mama-Modestil Einzug gehalten hat?
Früher drehte sich alles um den Job, und die kinderlose Businessfrau wollte schick und adrett zur Arbeit erscheinen. Es wurde geschaut, was die Kollegin so trägt. Uptodate wollte man sein. Für eine Marken-Handtasche gingen locker mal 200-300 Euro über den Tisch.

Mama-Modestil | morguefile.com

Mama-Modestil | morguefile.com

Viel Zeit verbrachte auch ich damit, wie die meisten Frauen, nach der Arbeit durch die Geschäfte zu stöbern. Mindestens einmal im Monat gab es was Neues zum Anziehen. Seitdem ich ein Kind habe, frage ich mich schon, ob dieses ständige Kaufen von Kleidung nicht eine Art Ersatzbefriedigung war. Als Mutter hat man keine Zeit mehr für Dinge, die sich nur um das eigene Ego drehen. Und das ist auch gut so.
Die Transformation von der kinderlosen Frau zur Mutter ist eine riesengroße. Wenn mir das jemand vorher erzählt hätte, ich hätte es nicht geglaubt. Denken, Fühlen und Handeln ändern sich total. Ich kaufe jetzt lieber meinem Sohn etwas zum Anziehen oder Spielzeug, weil mir das viel mehr Freude macht.

Nun zum Mama-Modestil der Durchschnittsmutter. Das elegante Kostüm mit dem passenden Schuhwerk braucht die Teilzeit arbeitende Mama nur noch fürs Büro am Vormittag aus dem Schrank zu holen.
Schuhe mit Absatz und Stöckelschuhe sind recht unbequem für einen Nachmittag auf dem Spielplatz. Wer möchte schon mit seinen Designer-Highheels im Sand stecken bleiben. Ein trendiger Minirock entzückt im Büro sicherlich die männlichen Kollegen, aber beim Hocken am Spielplatzrand möchte man keine fremden Blicke bis zur eigenen Unterhose riskieren.
Dann geht es nach Hause, schnell umziehen und Kind von der Kita abholen. Meistens schlüpft die flexible Mama dann in eine Jeanshose und Sneakers, jedenfalls kompatibler Spielplatzkleidung. Und falls es nach Regen aussieht, kommt noch eine wetterfeste Regenjacke mit Kapuze dazu. Denn zum Regenschirm tragen hat man keine Zeit mehr, wenn man noch den Kinderwagen schieben muss.  Schuhe zum Zuschnüren werden gemieden, weil das Schuhe zumachen doch zu lange dauert. Der Kleidungsstil wird immer praktischer. Hauptsache, kein Fleck im Pullover.

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4 Kommentare

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